Naturbildung im Kanton Luzern

Beobachten an der Vogelrally © Andreas Rösli

Mit diesem Projekt führt BirdLife Luzern das Engagement der letzten Jahre im Bereich Natur- und Umweltbildung fort. Das 5-Jahres-Projekt (2022–2026) umfasst die Module Veranstaltungsprogramm, Jugendgruppe «BirdLife Jungvögu» sowie ornithologische und botanische Ausbildung.

Neben den spezifischen Projektzielen leistet BirdLife mit dem Projekt «Naturbildung im Kanton Luzern» einen Beitrag zur «Strategie Biodiversität des Kantons Luzern». Dort ist das Thema «Wissen generieren und verbreiten» eines von insgesamt sieben Handlungsfeldern, in denen die Biodiversitätsstrategie umgesetzt werden soll. BirdLife Luzern wird damit das Engagement des Kantons Luzern vertiefen und verstärken.

Veranstaltungsprogramm

Mit dem jährlichen Veranstaltungsprogramm zeigen wir die erstaunliche Vielfalt an Lebensräumen, Tieren und Pflanzen im Kanton Luzern und tragen so zur Sensibilisierung von Natur- und Umwelt­anliegen in der Luzerner Bevölkerung und Interessierten über die Kantonsgrenze hinaus bei. Sie können mit einer breiten Palette von inspirierenden Anlässen in faszinierende Luzerner «Naturwelten» eintauchen und werden über den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität informiert.

Ziele

  • Von 2022 bis 2026 wird jährlich ein Veranstaltungsprogramm mit über 40 Anlässen zusammengestellt.
  • Jedes Jahr wird die ganze Palette von Anlässen abgedeckt, d.h. Exkursionen, Abendspaziergänge, Vorträge, Kurse, Kinderanlässe und Mitmachmöglichkeiten.
  • Die jährlich mindestens vier Abendspaziergänge werden mit Inseraten der breiten Bevölkerung bekannt gemacht.
  • Jährlich gibt es mindestens fünf Anlässe, die zusammen mit anderen lokal oder kantonal tätigen Organisationen und Institutionen ausgeschrieben werden.

Weitere Projekte

Jugendgruppe «BirdLife Jungvögu»

Die Nachwuchsförderung ist von zentraler Bedeutung. Mit der Jugendgruppe «BirdLife Jungvögu» versuchen wir seit 2021, die Sensibilisierung für die Natur bei den Kindern und Jugendlichen zu fördern. Auf je vier Ausflügen im Frühling und Herbst beobachten wir vor allem Vögel, aber auch Säugetiere, Amphibien, Reptilien, Insekten und einiges mehr. So lernen die Kinder und Jugendlichen viel über deren Lebensweise und die Bedeutung einer vielfältigen Natur.

Ziele

  • Von 2022 bis 2026 wird jährlich ein Jungvögu-Programm mit jeweils mindestens acht Anlässen zusammengestellt.
  • Regelmässig findet eine Weiterbildung der Leitungspersonen statt (z.B. zusammen mit weiteren Aktiven in Sektionen, die eine eigene Kinder- und/oder Jugendgruppe haben).

Ornithologische und botanische Ausbildung

Die erfolgreiche Aus- und Weiterbildung von BirdLife Luzern wird weitergeführt. Je mehr Interessierten die Teilnahme an einem Grundkurs ermöglicht werden kann, desto mehr Absolvierende von Feldornithologie- bzw. Feldbotanikkursen werden sich ergeben. Die Kurse vermitteln neben Artenkenntnis immer auch Wissen über Lebensräume und ihre Bedeutung für Pflanzen und Tiere.  Mit den stufenweisen Weiterbildungsangeboten Feldornithologiekurse (FOK), Feldbotanikkurse (FBK) und Ornithologische Weiterbildung (OWB) wird Abgängerinnen und Abgängern von Grundkursen eine weitere Vertiefung ermöglicht.

Ziele

  • Von 2022 bis 2026 werden jährlich 2–3 ornithologische Grundkurse angeboten. Zudem werden in dieser Zeit zwei botanische Grundkurse organisiert.
  • Jedes Jahr wird ein neuer Feldornithologiekurs (FOK) durchgeführt. Bis 2026 wird ein Feldbotanikkurs (FBK) angeboten.
  • Von 2022 bis 2026 werden jährlich sechs Module der Ornithologischen Weiterbildung (OWB) ausgeschrieben.

Zwischenstand

Weitere Details dazu erfahren Sie im Bericht zum Zwischenstand 2022 und zum Zwischenstand 2023.

Vielen Dank an unsere Unterstützer!

Nur dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung von Stiftungen und Fonds ist es uns möglich, unser Engagement im Bereich Natur- und Umweltbildung einzusetzen. Herzlichen Dank für die Grosszügigkeit und das Vertrauen in unsere Arbeit.

  • Bernd Thies-Stiftung
  • Ernst Göhner Stiftung
  • Migros Kulturprozent
  • Rezzonico Stiftung
  • Paul Schiller Stiftung

Hecken für Neuntöter & Co.

Neuntöter © Stefan Wassmer

Das Modul «Hecken für Neuntöter & Co.» ist eines von zwei des 5-Jahres-Projekts «Aufwind für die Luzerner Vögel» (2022–2026).

Der Neuntöter gilt als «Wappenvogel» für dornenreiche und damit besonders vielfältige Hecken und wird in der «Roten Liste der Brutvögel» als potenziell gefährdet eingestuft. Mit seinem einzigartigen Verhalten – er spiesst gefangene Insekten auf Dornen auf – sowie der augenfälligen Zeichnung des Männchens geniesst der Neuntöter besonderes Augenmerk.

Die von ihm ebenfalls bevorzugten kleineren Gebüschgruppen, teils sogar Einzelsträucher von Wildrosen oder Schwarzdorn, die mit Brombeeren überwachsen sind, geniessen in der Kulturlandschaft kaum Sympathie. Sie werden als Unordnung und Konkurrenz ums Kulturland gesehen. Mit den landwirtschaftlichen Förderinstrumenten (Vernetzungsprojekte, Direktzahlungen, Bio­diversitätsförderflächen) werden die beim Neuntöter beliebten, dornenreichen, kleinen Gebüschgruppen kaum gefördert. Mit der aktuellen Umsetzung der Heckenschutzverordnung im Kanton Luzern gelten Heckengruppen unter 30 Quadratmeter nicht als zu schützende Hecken.

Ziele

  • Von 2022 bis 2026 sollen mindestens 2500 Meter neue arten- und dornenreiche Hecken und Gebüschgruppen im Kanton Luzern geschaffen werden.
  • Jährlich wird mindestens eine Hecke zusammen mit einer Schulklasse neu gepflanzt.
  • Landwirte, Bäuerinnen sowie weitere Interessierte werden über die Bedürfnisse der Heckenbewohner informiert.
  • Die Neuntöterbrutpaare im Kanton Luzern werden kartiert. Damit wird eine Basis für spezifische Fördermassnahmen geschaffen.

Umsetzung

Kennen Sie Landwirte oder Bäuerinnen, die an einer Heckenförderung interessiert wären? Melden Sie sich bei der Geschäftsstelle – wir sind froh um solche Hinweise, denn jeder Meter zählt!

Nistplätze für Mauersegler

Mauersegler © Alain Georgy

Das Modul «Nistplätze für Mauersegler» ist eines von zwei des 5-Jahres-Projekts «Aufwind für die Luzerner Vögel» (2022–2026).

Der Mauersegler wird in der «Roten Liste der Brutvögel» als potenziell gefährdet eingestuft und gilt als national prioritäre Vogelart. Im Kanton Luzern brüten rund 2000 bis 3000 Paare. Damit beherbergt der Kanton 5 Prozent des Schweizer Bestands. In der «Strategie Biodiversität des Kantons Luzern» sind Massnahmen zur Stärkung der Biodiversität im Siedlungsraum vorgesehen. Der Mauersegler als Gebäudebrüter bietet sich besonders an, in Siedlungen gefördert zu werden.

Im Rahmen des Projekts «Blühen und Zwitschern in Dorf und Stadt» zeigte sich, dass die Förderung des Mauerseglers zunehmende Beliebtheit geniesst. Die Nachfrage nach Nisthilfen und Beratungen hat seit Beginn dieses Projekts zugenommen.

Der Mauersegler verursacht kaum Kot bei den Nistplätzen. Ebenfalls müssen die Nisthilfen nicht jährlich gereinigt werden. Dies ist ein grosser Vorteil und trägt zur Akzeptanz bei. Mit ihren rasanten Flugshows ziehen sie zudem Gross und Klein in Bann. Für Umweltbildungsangebote (Schulen, Exkursionen u.a.) bietet der Mauersegler viel spannenden Stoff (Zugvogel, besondere Lebensweise in der Luft, Insektenfresser, Ausweichverhalten bei schlechtem Wetter usw.).

Ziele

  • Von 2022 bis 2026 sollen mindestens 500 neue Brutangebote für Mauersegler im Kanton Luzern geschaffen werden.
  • Möglichst viele Schulhäuser, die sich vom Standort und Gebäude her eignen, bieten Nistplätze für Mauersegler an. Solche Schulhäuser sollen als «Mauerseglerschule» ausgezeichnet werden.
  • Öffentliche Gebäude, die sich vom Standort und Gebäude her eignen, bieten Nistplätze für Mauersegler an.
  • Die Gemeinden werden für die Themen Mauerseglerförderung und Biodiversität in Siedlungen sensibilisiert. Jährlich wird ein «Mauerseglerdorf» ausgezeichnet.

Umsetzung

Möchten Sie den Mauersegler selbst fördern? Gerne können Sie bei uns Nisthilfen kostenlos beziehen. Oder kennen Sie Orte, die sich für die Förderung des Mauerseglers eignen würden? Dann melden Sie sich bei der Geschäftsstelle.

Aufwind für die Luzerner Vögel

Neuntöter © Marcel Burkhardt

Mit diesem Projekt führt BirdLife Luzern das Engagement der letzten Jahre im Bereich Lebensraum- und Artenförderung weiter. So sollen vielfältige Lebensräume und artenreiche Nischen geschaffen und gepflegt werden. Das 5-Jahres-Projekt (2022–2026) umfasst zwei Module:

Neben den spezifischen Projektzielen möchten wir mit dem Projekt «Aufwind für die Luzerner Vögel» einen Beitrag zum Generationenprojekt Ökologische Infrastruktur leisten. Damit werden auch Ziele aus der «Strategie Biodiversität des Kantons Luzern» aufgenommen (u.a. M10, M14, M16).

BirdLife Luzern übernimmt keine Aufgaben, die die öffentliche Hand leisten muss, jedoch aufgrund politischer oder struktureller Voraussetzungen nicht leistet. Um die Wirkung des Engagements der öffentlichen Hand zu erhöhen bzw. zu verbessern, gliedern wir unsere Projekte eng in die Aktivitäten des Kantons und der Gemeinden ein. So erweitert die Mauerseglerförderung beispielsweise das Engagement des Kantons in der Biodiversitätsförderung im Siedlungsraum. Ähnlich gestaltet es sich bei der Heckenförderung: Mit dem Projekt von BirdLife Luzern sollen durch gezielte finanzielle Unterstützung und Beratung die Anreize erhöht werden, artenreiche Hecken und Gebüschgruppen anzulegen – aufbauend auf der Unterstützung des Kantons.

Zwischenstand

Weitere Details dazu erfahren Sie im Bericht zum Zwischenstand 2022.

Vielen Dank an unsere Unterstützer!

Nur dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung von Stiftungen und Fonds ist es uns möglich, unser Engagement im Bereich Lebensraum- und Artenförderung einzusetzen. Herzlichen Dank für die Grosszügigkeit und das Vertrauen in unsere Arbeit.

Biodiversität im Siedlungsraum

Blumenwiese im Siedlungsraum © BirdLife Schweiz

Biodiversität im Siedlungsraum erfüllt wichtige Natur- und Klimafunktionen und fördert gleichzeitig die Gesundheit und die Erholung der Bevölkerung. Eine deutsche Studie hat sogar beweisen können, dass die Vielfalt der Vögel eine höhere Lebenszufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet!

Doch es braucht aktives Zutun, damit sich Pflanzen und Insekten ansiedeln können, die Vögeln und Kleinsäugern Nahrung im Beton-Dschungel bieten. Ebenso wichtig sind Nischen, die den Tieren einen Rückzugsort oder einen Ort für die Jungenaufzucht bieten.

Auch Sie können etwas bewirken!

  • Grün statt Grau: Naturnahe Gärten pflegen statt sterile Schottergärten anlegen, Kiesflächen statt Betonparkplätze planen.
  • Pappel statt Palme: Einheimische Pflanzen setzten, denn Exoten bieten unseren Insekten und Vögeln keine Nahrung.
  • Nie ohne Nistkästen: Nistkästen anbringen, damit Gebäudebrüter wie z.B. der Mauersegler trotz Neubauten ohne Schlupflöcher einen Brutplatz finden.
  • Flowerpower statt englischer Rasen: Blumenwiesen säen und so Insekten Nahrung und Kleinsäugern Verstecke bieten – und gleich noch mühsame Arbeit und Geld sparen! Mindestens ein paar Quadratmeter eignen sich dazu in jedem Garten.

Hier erfahren Sie mehr:

Möchten Sie eine besonders schöne Oase im Siedlungsraum auszeichnen? Oder brauchen sie Tipps und Tricks um ihren Garten oder Ihr Gelände naturnah zu gestalten? Melden Sie sich bei Susanna Lohri.

Das Abenteuer Natur kann beginnen!

«Bördleif»-Vogelrally 2021

4. «Bördleif»-Vogelrally: kleine Ornitholog*innen im Vogelfieber

Am 27. März 2021 fand am Rotsee zum vierten Mal die Kinder-«Bördleif»-Vogelrally statt. Das Ziel des Anlasses ist, dass Kinderteams so viele Vogelarten in drei Stunden aufspüren wie möglich und Spass am Beobachten der Natur haben. Jedes Team wurde von einer erwachsenen Person (Ornithologe*in) begleitet, die beim Bestimmen der Vögel half. Am Schluss wurde kontrolliert, wie viele Arten insgesamt gesichtet oder gehört wurden.

Pro Team waren 3–6 Kinder dabei. Die sechs Kinderteams waren bei angenehmen Temperaturen mit viel Enthusiasmus und Euphorie dabei und haben zusammen 53 Vogelarten gesehen! Unter den Highlights waren Löffel- und Krickente, Wanderfalke, Eisvogel, Alpensegler sowie die «Zwerge» Zaunkönig sowie Winter- und Sommergoldhähnchen.

  • Krienser Bartgeier: 45 Arten
  • Malterser Wasseramseln: 39 Arten
  • Schwane-Gäng: 38 Arten
  • Zuger Eisvögel: 33 Arten
  • Unscharfe Pinguine: 32 Arten
  • Grupo Llamarada: 22 Arten

Parallel lief die Erwachsenenversion der «Bördleif»-Vogelrally für die «grossen» Ornitholog*innen als zwölfstündiges Rennen von 5 bis 17 Uhr in der ganzen Zentralschweiz. Hier nahmen wegen der Corona-Pandemie nur Gruppen der beiden laufenden Feldornithologiekurse (FOK) teil. Insgesamt wurden dabei 80 Arten entdeckt.

Dieses Jahr verzichteten wir wegen der Corona-Pandemie auf eine gemeinsame Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung. Alle teilnehmenden Jungornitholog*innen erhielten einen kleinen Preis, der von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach gesponsert wurde.

Übrigens: Das Datum der fünften «Bördleif»-Vogelrally steht fest: Der Samstag, 2. April 2022 sollte schon jetzt fest reserviert werden.

Nach der vierten Kinder-«Bördleif»-Vogelrally strahlten alle Teilnehmenden. Foto: © Nathalie Mil
Jeder Vogel wurde zu bestimmen versucht. Foto: © Peter Knaus
Auch drei Teams der «BirdLife Jungvögu» waren dabei, der neuen Jugendgruppe von BirdLife Luzern. Foto: © Peter Knaus

Medienmitteilungen 2020

19. März 2021: Leandra Pörtner wird ab 1. April neue Geschäftsführerin. Medienmitteilung zum Wechsel auf der Geschäftsstelle von BirdLife Luzern.

Leandra Pörtner ist die neue Geschäftsführerin

28. Dezember 2020: Wer flattert durch Park und Garten? Medienmitteilung zur «Stunde der Wintervögel» vom 8. bis 10. Januar 2021

Die Blaumeise lässt sich im Winter besonders gut beobachten. Keck turnt sie auf Sträuchern und Bäumen herum und sucht nach Fressbarem. (Foto: © Frank Vassen)
Vögel müssen im Winter nicht gefüttert werden. Wenn dennoch gefüttert wird, gilt es ein paar Dinge zu beachten. Futtersäulen eignen sich gut zur Fütterung. Die Vögel können nicht ins Futter sitzen und damit werden keine Krankheiten übertragen. (Foto: © Boomie/Pixabay)

27. Oktober 2020: Ein starkes «Ja» zur Lebensraumberuhigung! Medienmitteilung zum Kantonsratsentscheid zum Erhalt der Pilzschontage

Pilze wachsen vor allem neben den Wegen. Pilzsammler*innen verursachen auf ihren Streifzü-gen Störungen. Mit den Pilzschontagen liegt eine etablierte Massnahme zur Lebensraumberuhigung vor. (Foto: © Roman Bühler)

6. Oktober 2020: Vögel unter Beobachtung. Bericht zum EuroBirdwatch-Anlass 2020 im Mettelimoss im Entlebucher Anzeiger.

5. Oktober 2020: Der «verrückte» Vogelbeobachter. Porträt von Nicola Haltiner im Rahmen des EuroBirdwatch 2020 in der Luzerner Zeitung.

4. Oktober 2020: Sonne animiert zum Abflug: Über 17’500 Vögel gezählt. Medienmitteilung zu den Resultaten des EuroBirdwatch 2020

Über 3300 Mehlschwalben wurden an zwei Beobachtungsständen im Kanton Luzern im Rahmen des EuroBirdwatch dieses Wochenende gezählt. Nach Regentagen nutzten die Zugvögel das gute Wetter und nahmen ihre Reise Richtung Süden wieder auf. (Foto: © Stefan Wassmer)

28. September 2020: «Auf Wiedersehen» – die Zugvögel reisen ab! Medienmitteilung zum EuroBirdwatch 3.-4. Oktober 2020

Der Neuntöter – Vogel des Jahres 2020 – fliegt über die Ostroute in die südöstlichen Staaten Af-rikas, nicht über die eigentlich kürzere Route über die Iberische Halbinsel und Nordafrika.
(Foto: © Stefan Wassmer)

31. August 2020: Luzerner Seen, Wälder und Moore bedroht! Kanton Luzern handelt nicht. Medienmitteilung zur Aufsichtsbeschwerde der Umweltverbände BirdLife, Pro Natura, WWF und Ärzte für Umweltschutz. Die Aufsichtsbeschwerde kann unter folgendem Link runter geladen werden: Aufsichtsbeschwerde Umweltverbände gegen das Luzerner Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement BUWD. Die Belege, die nicht als Download angeboten werden, können Sie bei der Geschäftsstelle bestellen.

25. Juni 2020: Zu wenig, zu spät! Medienmitteilung zur Information des Luzerner Regierungsrats zum Umgang mit Ammoniak und Phosphor in der Landwirtschaft

22. Juni 2020: Kanton Luzern tappt bezüglich Pestizide im Dunkeln. Medienmitteilung zu behandelten Anfragen im Kantonsrat

27. Februar 2020: Kanton versenkt Seesanierung. Medienmitteilung zur Verschiebung des Phosphorprojekts III

14. Feburar 2020: Wildtierkorridor Altwis – Jetzt umsetzen. Medienmitteilung zur Debatte über den überregionalen Wildtierkorridor Altwis – Mosen

Damit Rehe gesund bleiben, ist ein genetischer Austausch sehr wichtig. Nur wenn die Wanderkorridore dank Festsetzung in Zonenplänen freigehalten werden, ist dieser Austausch sichergestellt (© Foto: Michael Gerber).

27. Januar 2020: Endlich: Der Kanton Luzern «schenkt» sich eine Biodiversitätsstrategie. Medienmitteilung zur Kantonsratsdebatte über den Planungsbericht Biodiversität

Foto © Danièle Hollenstein
Aus einer monotonen Kiesfläche wurde dank einer Initiative der Lehrpersonen ein spannender, blühender Begegnungs- und Entdeckungsort für die Schülerinnen und Schüler im Würzenbach-schulhaus. Foto © Danièle Hollenstein

12. Januar 2020: 300 Teilnehmende zählen über 5500 Wintervögel. Medienmitteilung zur ersten «Stunde der Wintervögel» vom 10.–12. Januar 2020

Am häufigsten wurde an der ersten «Stunde der Wintervögel» der Haussperling beobachtet. (Foto © Stefan Wassmer)
Grosse Aufmerksamkeit im Krienser Bellpark beim Zählen der Wintervögel. (Foto © Peter Knaus)
Lina Mil, Jungornithologin, erzählt den Medien, was sie beobachtet hat und steht Red und Antwort zu ihrer Leidenschaft. (Foto © Peter Knaus)

Adler Club

Steinadler © Marcel Burkhardt

Wer erfreut sich nicht daran: vielfältige Landschaften mit bunten Hecken und blühenden Obstbäumen, farbige Wiesen oder pfeilschnelle Mauersegler. Doch vielerorts ist der Druck auf lebendige Lebensräume gross.

Die Arbeit von BirdLife Luzern ist daher nötiger denn je, und sie ist nur möglich dank vielfältiger Unterstützung. Helfen Sie uns, unsere Projekte in den nächsten Jahren umzusetzen: «Aufwind für die Luzerner Vögel» und «Naturbildung im Kanton Luzern».

Werden Sie für die nächsten fünf Jahre Mitglied des «Adler Club»: als Persönlichkeit, für die die Werterhaltung unserer Natur kein leeres Schlagwort ist, oder als Unternehmen, das seine Wertschöpfung auch für nächste Generationen investiert. Sie bezahlen einmalig mindestens 10’000 Franken oder fünf Jahrestranchen zu mindestens 2’000 Franken.

Mitglied werden des «Adler Club»

Als Mitglied des «Adler Club» kommen Sie in den Genuss einer zweitägigen Exkursion unter professioneller ornithologischer Leitung, inkl. Führung, Verpflegung und Übernachtung. Sie werden die Natur geniessen und fern vom Alltag gute Gespräche mit andern Club-Mitgliedern führen können. Zudem laden wir Sie zu jährlich einer exklusiven Veranstaltung (z.B. Vortrag, Morgenexkursion) ein. Weitere Informationen finden sich in der ausführlichen Broschüre.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns sehr auf Ihre Zusage und danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung!

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung: Robert Sticher, 079 309 91 64, Mario Piazza, 079 504 80 55.

Stunde der Wintervögel 2020

Endstand der Zählung 2020

Am häufigsten wurde an der ersten Stunde der Wintervögel der Haussperling beobachtet. (Foto © Stefan Wassmer)

Anzahl Teilnehmende: 373
Anzahl Gärten: 241
Anzahl Vogelarten: 75
Anzahl Vögel insgesamt: 7603
Durchschnittliche Anzahl Vögel pro Garten: 32
Anzahl Gemeinden: 109

Wichtiger Hinweis: Die auf dieser Website gezeigten Beobachtungsdaten stammen von den Teilnehmenden. Sie wurden noch nicht bearbeitet oder überprüft. Es sind alle während und nach der Zählperiode gemeldeten Beobachtungen ohne zusätzliche Kontrolle enthalten.

 

Rangliste der Vogelarten

Generated by wpDataTables
Anzahl: Die Summe der Individuen der entsprechenden Art über alle Meldungen.
In % der Gärten: Stellt dar, bei wie vielen Zählungen die Art beobachtet wurde (Anzahl Meldungen / Anzahl Meldungen [Gärten] gesamt). Niedrige Werte bedeuten, dass der Vogel nur bei wenigen Zählungen gesichtet wurde.
Ø Vögel pro Garten: Ein allgemeines Mass für die Häufigkeit dieses Vogels gemessen an allen eingegangenen Meldungen (Anzahl Individuen / Anzahl Meldungen [Gärten] gesamt). Es berücksichtigt jedoch z.B. kein gehäuftes Auftreten.
Schwarmgrösse: Gibt an, wie viele Individuen im Schnitt gesehen wurden, dort, wo die Art gemeldet wurde (Anzahl Individuen / Anzahl Meldungen [Gärten] mit Vorkommen der Art). Zeigt an, wie gross die Trupps dieser Art sind. Grosse Zahlen sind typisch bei Schwarmvögeln wie Haus- und Feldsperling oder Erlenzeisig.

 

Durchschnittliche Anzahl Vögel pro Gemeinde

Generated by wpDataTables

Durchschnittliche Anzahl Vögel pro Gemeinde

 

Anzahl Gärten pro Gemeinde

Generated by wpDataTables

Anzahl Gärten pro Gemeinde

 

Wichtiger Hinweis: Die auf dieser Website gezeigten Beobachtungsdaten stammen von den Teilnehmenden. Sie wurden noch nicht bearbeitet oder überprüft. Es sind alle während und nach der Zählperiode gemeldeten Beobachtungen ohne zusätzliche Kontrolle enthalten.

BirdLife Jungvögu

Gemeinsam Vögel entdecken © Michael Schaad

Seit Frühling 2021 bietet BirdLife Luzern ein Programm für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren mit dem Schwerpunkt Ornithologie an. Bist du gerne draussen unterwegs? Interessierst du dich für Vögel und andere Aspekte der Natur? Dann bist du bei uns genau richtig! Auf je vier Ausflügen im Frühling und Herbst beobachtet die Jugendgruppe «BirdLife Jungvögu» vor allem Vögel, aber auch Säugetiere, Amphibien, Reptilien, Insekten und einiges mehr. So lernen wir viel über deren Lebensweise und die Bedeutung einer vielfältigen Natur.

Interessiert? Der Jahresbeitrag für die acht Anlässe für Mitglieder einer BirdLife-Sektion (z.B. Eltern) beträgt 60 Franken pro Kind; für Nichtmitglieder sind es 80 Franken. Nicht inbegriffen sind allfällige Fahrkosten oder weitere Kosten (z.B. für Essen). Wenn du überzeugt bist, melde dich am besten gleich an! Falls du noch Fragen hast oder uns zuerst kennenlernen möchtest, schreib uns eine Nachricht. Und gerne kannst du mit diesem Flyer auch deine Freunde auf die «BirdLife Jungvögu» aufmerksam machen.

Frühlingsprogramm 2024

Wiedehopf © Stefan Wassmer

Samstag, 20. April 2024, 14 – 17 Uhr:
«Bördleif»-Vogelrally

Samstag, 4. Mai 2024, 8 – 17 Uhr:
Unterwegs in der Magadinoebene

Samstag, 25. Mai 2024, 8 – 17 Uhr:
Watvogelrastplatz bei Yverdon

Mittwoch, 26. Juni 2024, 13.45 – 16.30 Uhr:
Meisterflieger mit Fluggepäck

Herbstprogramm 2024

Gartenrotschwanz © Fritz Sigg

Die Daten der vier Anlässe stehen fest, sie dauern in der Regel drei bis sechs Stunden. Die Themen werden im Frühling zusammen mit den Kindern und Jugendlichen festgelegt.

– Samstag, 31. August 2024
– Samstag, 21. September 2024
– Samstag, 26. Oktober 2024
– Samstag, 9. November 2024

 

Anmeldung

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