Stunde der Wintervögel

Vögel richtig füttern

Die Kohlmeise kommt gerne ans Futterhaus © Michael Gerber

Die Fütterung von Kleinvögeln wie Kohlmeisen oder Rotkehlchen ist besonders im Winter beliebt. Im Rahmen der Stunde der Wintervögel bieten Futterstellen eine gute Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten und ermöglichen schöne Naturerlebnisse.

Vögel, die in der Schweiz überwintern, sind an die hiesigen Wetterbedingungen und Temperaturen bestens angepasst. Rein von der Biologie her brauchen sie kein zusätzliches Futter. Allerdings machen Beobachtungen an der Futterstelle grosse Freude und die Nähe zu den Vögeln wird erlebbar. Massvolles Füttern mit den Vögeln angepasstem Futter schadet ihnen nicht. Beachten Sie u.a. folgende Punkte:

  • Füttern Sie v.a. bei Dauerfrost, Eisregen oder einer geschlossenen Schneedecke.
  • Wählen Sie für die Körnerfresser – Meisen, Kleiber, Finken und Sperlinge – eine Mischung, die v.a. Sonnenblumenkernen und Hanfsamen enthält. Die Getreidekörner werden fast nur von Tauben und Sperlingen gefressen und müssen daher in der Mischung nicht enthalten sein, da sie liegen bleiben.
  • Insektenfresser – Amsel, Rotkehlchen und Star – mögen Haferflocken, zerhackte Baum- und Haselnüsse, Rosinen und Obst, das auch etwas angefault sein darf.
  • Bieten Sie das Futter an einer Futterstelle an, bei der sich die Vögel nicht hineinsetzen und ins Futter koten können. Damit verhindern Sie, dass Krankheiten einfach übertragen und verschleppt werden. Das Futter muss zudem trocken bleiben.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Merkblatt von BirdLife Schweiz und der Vogelwarte Sempach.

Wichtiger aber als die Fütterung von Vögeln im Garten ist es, die eigene Umgebung möglichst naturnah zu gestalten. Verwenden Sie einheimische Pflanzen, Sträucher und Bäume und dulden Sie einige wilde Ecken im Garten – die Natur wird es Ihnen danken. Weitere Tipps zur Gartengestaltung gibt es hier.

Stunde der Wintervögel

«Volkszählung» der Vögel: 4.–7. Januar 2024

Wintervogel-Zählung 2024

Zum fünften Mal rief BirdLife Luzern dazu auf, die Vögel im Siedlungsgebiet – z.B. rund um die Futterstelle – im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen. Im Mittelpunkt stehen dabei häufige und weit verbreitete Vogelarten wie Amseln, Spatzen, Finken und Meisen, die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren. Die häufigsten Wintervögel sind in einem übersichtlichen Faltblatt zusammengestellt.

Öffentliche Zählaktionen 2024

An den folgenden Standorten konnten Sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten eine Stunde lang die Vögel zählen. Diese halfen auch dabei, die Artenvielfalt im Siedlungsraum kennenzulernen und neue, weniger bekannte Vogelarten zu entdecken.

Preise zu gewinnen

Unter allen erfassten Meldungen haben wir tolle Preise verlost: 3 Nistkästen nach Wahl, 3 Bestimmungsbücher «Schweizer Vögel» und 5 Familien-Eintritte ins Museum Luzern. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden wir nach dem Anlass schriftlich benachrichtigen.

Zum Vormerken

Die Ausgabe 2025 der «Stunde der Wintervögel» findet vom 9. bis 12. Januar 2025 statt.

Rückblick auf die früheren Jahre

2024 zählten fast 480 Personen über 14’000 Individuen in der ganzen Schweiz. Der Haussperling war erneut der häufigste Wintervogel, gefolgt vom Bergfinken und der Kohlmeise. Im Schnitt wurden 40 Vögel pro Garten gesichtet. Total wurden 83 verschiedene Vogelarten gemeldet, darunter auch seltenere Wintergäste wie Zippammer, Rotdrossel oder Mittel- und Grauspecht (Link zur Medienmitteilung vom 7. Januar 2024).

An der «Stunde der Wintervögel» 2023 zählten mehr als 400 Vogelbegeisterte über 8000 Vögel in 120 Schweizer Gemeinden. Der Haussperling verteidigte seine Position als häufigster Wintervogel, vor Rabenkrähe und Kohlmeise (Link zur Medienmitteilung vom 8. Januar 2023).

2022 machten fast 670 Personen an 474 Standorten mit und zählten rund 18’800 Individuen von 85 verschiedenen Vogelarten. Der Haussperling war der häufigste Wintervogel, gefolgt von Rabenkrähe und Buchfink (Link zur Medienmitteilung vom 9. Januar 2022).

An der «Stunde der Wintervögel» 2021 zählten über 420 Vogelbegeisterte fast 10’800 Vögel. Auf den Podestplätzen waren Haussperling, Feldsperling und Amsel. Total konnten beeindruckende 89 verschiedene Vogelarten gesichtet werden.

2020, bei der ersten Ausgabe, war ebenfalls der Haussperling die häufigste Art. Die Kohlmeise war der zweithäufigste Wintervogel vor dem Buchfinken. Deutlich weniger zahlreich als 2021 waren Bergfink und Stieglitz.

5. Zentralschweizer Naturtagung

Manchmal fehlen die Ideen für ein ökologisches Aufwertungsprojekt oder die Kenntnisse, wie eine Vision umgesetzt wird. Oder die Kontakte zu Menschen fehlen, die mithelfen können. An der Zentralschweizer Naturtagung sollen erfolgreiche Projekte allen Interessierten vorgestellt, Wissen geteilt und Kontakte gepflegt werden. In kurzen Beiträgen werden laufende Projekte im Natur- und Landschaftsschutz vorgestellt. Den Schwerpunkt dieses Jahr bilden Themen rund um Artenförderung und Renaturierung.

Die 5. Zentralschweizer Naturtagung findet am Samstag, 26. Oktober 2024 von 13 bis 17 Uhr an der Vogelwarte Sempach statt, und zwar im roten Forschungsgebäude (Seerose 1, Saal Aquila), gefolgt von einem biodiversen Apéro.

Am selben Vormittag ist zudem die Bibliothek der Vogelwarte für Interessierte von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

  • Das Detailprogramm ist ab Frühling 2024 hier verfügbar
  • Anmeldung (nötig bis 21. Oktober 2024)
Seit mehr als 20 Jahren gibt es im Kanton Luzern ein Artenhilfsprogramm für die Geburtshelferkröte, um ihren Rückgang zu stoppen. © Harald Cigler

Veranstaltungspartner

 

Finanzielle Unterstützung

Wir danken folgenden Institutionen für die Unterstützung der 5. Zentralschweizer Naturtagung:

 

 

 

 

Rückblick auf die 4. Zentralschweizer Naturtagung 2023

Rückblick auf die 3. Zentralschweizer Naturtagung 2022

Rückblick auf die 2. Zentralschweizer Naturtagung 2021

Rückblick auf die 1. Zentralschweizer Naturtagung 2019

«Bördleif»-Vogelrally 2023

6. «Bördleif»-Vogelrally 2023: alle auf der Vogelpirsch!

Am 1. April 2023 fand am Rotsee zum sechsten Mal die Kinder-«Bördleif»-Vogelrally statt. Das Ziel des Anlasses ist, dass Kinderteams so viele Vogelarten in drei Stunden aufspüren wie möglich und Spass am Beobachten der Natur haben. Jedes Team wurde von einer erwachsenen Person (einer Ornithologin oder einem Ornithologen) begleitet, die beim Bestimmen der Vögel half. Am Schluss wurde kontrolliert, wie viele Arten insgesamt gesichtet oder gehört wurden.

Pro Team waren 3–6 Kinder dabei. Die fünf Kinderteams waren mit viel Enthusiasmus und Euphorie dabei. Das Wetter blieb zum Glück trocken, der Wind war nicht zu stark und am Schluss zeigte sich sogar die Sonne – am Tag vorher hätte es ganz anders ausgesehen! Mit dabei waren auch zwei Teams der «BirdLife Jungvögu», der Jugendgruppe von BirdLife Luzern. Alle Teams zusammen haben 49 Vogelarten gesehen! Unter den Highlights waren Alpensegler, Eisvogel, Gartenrotschwanz, Grünspecht, Rauchschwalbe, Schwanzweise und Stieglitz.

  • TCL: 38 Arten
  • Die schnellen Augen: 38 Arten
  • Eisvögel: 34 Arten
  • Mocking birds: 24 Arten
  • Malterser Wasseramseln: 23 Arten
Die sechste Kinder-«Bördleif»-Vogelrally hat allen Teilnehmenden viel Spass gemacht. Foto: © Peter Knaus

Parallel lief die Erwachsenenversion der «Bördleif»-Vogelrally für die «grossen» Ornithologinnen und Ornithologen als zwölfstündiges Rennen von 5 bis 17 Uhr in der ganzen Zentralschweiz. Hier nahmen vier Gruppen des laufenden Feldornithologiekurses (FOK) teil. Insgesamt wurden dabei 78 Arten entdeckt, u.a. Alpenbraunelle, Kleines Sumpfhuhn, Wanderfalke, Wiedehopf und Zitronenzeisig.

  • Montifringilla Börders: 66 Arten
  • Alpendohlen: 64 Arten
  • Biregg-Gugger: 58 Arten
  • Hundsrüggen: 41 Arten

Im Anschluss an das Vogelrennen fand in der Rotsee-Badi in Ebikon die Siegerehrung statt, wo die Teilnehmenden attraktive Preise erhielten, die von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach gesponsert wurden.

Übrigens: Das Datum der siebten «Bördleif»-Vogelrally steht fest: Der Samstag, 20. April 2024 sollte schon jetzt fest reserviert werden!

Kleine Ornithologinnen und Ornithologen auf der Suche nach Vögeln am Rotsee. Foto: © Peter Knaus
Wie viele Vogelarten wurden schon entdeckt? Foto: © Peter Knaus
Überall haben die Kinderteams Vögel entdeckt und beobachtet. Foto: © Peter Knaus
Auch die Erwachsenenversion der «Bördleif»-Vogelrally als zwölfstündiges Rennen in der ganzen Zentralschweiz hat Spass gemacht! Foto: © Peter Knaus

 

Rückblick auf die 4. «Bördleif»-Vogelrally 2022

Rückblick auf die 3. «Bördleif»-Vogelrally 2021

(2020 fiel die «Bördleif»-Vogelrally coronabedingt aus)

Rückblick auf die 3. «Bördleif»-Vogelrally 2019

Rückblick auf die 2. «Bördleif»-Vogelrally 2018

Rückblick auf die 1. «Bördleif»-Vogelrally 2017

«Bördleif»-Vogelrally 2018

2. «Bördleif»-Vogelrally 2018: schön wars!

Wie viele Vogelarten entdecken Sie in 12 Stunden quer durch die Zentralschweiz? Zum zweiten Mal organisiert BirdLifeLuzern am 5. Mai 2018 für Gross und Klein eine Vogelrally in den Kantonen Luzern, Nid- und Obwalden und Uri sowie im Kanton Schwyz im ganzen Rigi-Gipfelbereich (oberhalb von 1000 m ü.M.). Die Teams von 3–5 Personen können irgendwo in der Zentralschweiz starten. Neben Jugendlichen und Erwachsenen können auch Kinder teilnehmen. Für sie wird am Nachmittag eine begleitete, dreistündige Vogelpirsch am Rotsee organisiert. Spätestens um 18 Uhr treffen wir uns in der Rotsee-Badi in Ebikon zur Auswertung, Rangverkündigung und vor allem zum Plaudern, Austauschen und gemütlichen Zusammensein!

«Bördleif»-Vogelrally 2017 © Micheal Schaad

Wann: Samstag, 5. Mai 2018 von 5 bis 17 Uhr
Wo: Start und Ende nach freier Wahl irgendwo in der Zentralschweiz, beobachtet werden kann in den Kantonen Luzern, Nid- und Obwalden und Uri sowie im Kanton Schwyz im ganzen Rigi-Gipfelbereich
Wer: Teams von 3–5 Personen, ab 13 bis 99 Jahren; Einzelpersonen können sich ebenfalls anmelden, wir unterbreiten dann einen Vorschlag für ein gemeinsames Team mit anderen Einzelpersonen
Wie: Die Beobachtungen werden in einer Artenliste festgehalten. Fortbewegung nur zu Fuss oder mit Velos und öffentlichen Verkehrsmitteln. Bitte beachten Sie die Regeln für die Teilnahme.
Ausrüstung: angepasste Kleidung, Verpflegung, Feldstecher, Fernrohr
Abschluss: Abgabe der Artenliste spätestens zwischen 17.30 und 18 Uhr in der Rotsee-Badi in Ebikon (Rotseeweg 21, gleich am Rotsee gelegen), anschliessend Siegerehrung und Preisverleihung. Die attraktiven Preise werden gesponsert vom Fotolade Rössli Beromünster, von Swarovski Optik Schweiz und von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach.
Bei Fragen: peter.knaus@birdlife-luzern.ch oder 078 837 32 93 (Peter Knaus)
Anmeldung (bis 28. April 2018): Anmeldeformular

 

Kinder-«Bördleif»-Vogelrally 2018 für Kids von 6–12 Jahren

Kinder-«Bördleif»-Vogelrally 2017 © Michael Schaad

Weisst du, wie viele Vogelarten du in 3 Stunden sehen kannst? Mach am 5. Mai 2018 an der Kinder-«Bördleif»-Vogelrally am Rotsee mit! Messe dich mit anderen Teams und zähle die Vogelarten, die dein Team in 3 Stunden entdecken kann. Dann trommle, wie ein Specht, deine Freunde, Nachbarskinder, Kinder aus dem Verein, Eltern usw. zusammen und melde dich an. Dich und deine Freunde erwarten tolle Preise.

Wann: Samstag, 5. Mai 2018 von 14 bis 17 Uhr
Wo: Start beim Ruderzentrum Luzern-Rotsee, Rotseestrasse 18, Luzern; Besammlung um 13.45 Uhr; Bus 1, Haltestelle Maihofmatte-Rotsee oder Bus 22/23 bis Maihof
Wer: Teams von 3–5 Kindern (Kindergarten und Primarschule); die Eltern dürfen dich bei der Vogelpirsch begleiten
Wie: Vor Ort werden den Kinderteams Bestimmungstafeln zum Eintragen der beobachteten Arten abgegeben; Fortbewegung nur zu Fuss; bitte beachte die Regeln für die Kinderteams
Abschluss: Siegerehrung und Preisverleihung (ab 17.30 Uhr) in der Rotsee-Badi in Ebikon (Rotseeweg 21, gleich am Rotsee gelegen)
Bei Fragen: peter.knaus@birdlife-luzern.ch oder 078 837 32 93 (Peter Knaus)
Anmeldung (bis 28. April 2018): Anmeldeformular

 

                   

Für jeden ein Kraut: Futterpflanzen für die Finken

Die markanten Schnäbel sind allen bestens als Erkennungsmerkmal der Finken bekannt. Sie picken Sämereien und lassen sich an Futterbrettern gut beobachten. Ausgeräumte Landschaften und perfekt gepflegte Gärten bieten den oft bunt gefärbten Finken aber wenig zum Picken. Mit Samenständen, die den Winter stehen bleiben, und einheimischen Heckenpflanzen mit Früchten und Sämereien lassen sich einige Finkenarten in den eigenen Garten locken.

Anmeldung Kurs Grundkenntnisse Naturschutz

Medienmitteilungen 2016 und 2017

24. September 2017: Bericht Luzerner Rundschau zum EuroBirdwatch.

22. September 2017: Rigi Anzeiger zum EuroBirdwatch.

21. September 2017: Bericht Surseer Woche zur Informationsveranstaltung des OV Sursee zur Revitalisierung der Sure.

18. September 2017: Medienmitteilung zum 24. EuroBirdwatch 30.09.-1.10.2017

Der Erlenzeisig gehört in manchen Jahren zu den häufigsten Durchzüglern, der am EuroBirdwatch-Wochenende beobachtet wird. (Foto: © Michael Gerber)

30. August 2017: Statement in Bericht über die Höckerschwäne Hallwilersee

24. Juli 2017: Medienbericht zur Vernehmlassung Kantonales Waldgesetz und Kantonale Waldverordnung

31. Mai 2017: Medienmitteilung zum Kantonsgerichtsentscheid zur Platzierung eines Schulpavillons in Knutwil

Der Schulpavillon soll so platziert werden, dass der Weiher erhalten bleibt (Foto: © Maria Jakober)

9. Mai 2017: Medienmitteilung zum «Festival der Natur» 18. bis 21. Mai

Mit etwas Glück kann an der Morgenexkursion am 20. Mai der Eisvogel beobachtet werden (Foto: © Marcel Burkhardt)

30. April 2017: Medienmitteilung zur ersten Zentralschweizer «Bördleif»-Vogelrally

An der Abschlussveranstaltung strahlten alle Teilnehmenden der ersten Zentralschweizer «Bördleif»-Vogelrally (Foto: © Michael Schaad/BirdLife Luzern)

26. Februar 2017: Bericht in der Neuen Luzerner Zeitung zum Entscheid gegen Eingriffe ins Brutgeschäft der Höckerschwäne am Hallwilersee

2017 sollen keine Eingriffe in den Bestand der Höckerschwäne am Hallwilersee erfolgen. BirdLife Luzern begrüsst diesen Entscheid. (Foto: © Marcel Burkhardt).

27. Januar 2017: Bericht in der Neuen Luzerner Zeitung zu den Wintergästen auf dem Vierwaldstättersee

14. Juni 2016: Medienmitteilung zum Tag der Artenvielfalt

Viele Interessierte guckten der Schneckenexpertin bei der Bestimmung über die Schultern (© F. Knaus).
Viele Interessierte guckten der Schneckenexpertin am Tag der Artenvielfalt bei der Bestimmung über die Schultern (Foto: © Florian Knaus).

17. Mai 2016: Medienmitteilung zum «Festival der Natur»

4. Mai 2016: Medienmitteilung zur «Stunde der Gartenvögel»

24. März 2016: Medienmitteilung der Umweltverbände zum Hochwasserschutzprojekt Reuss

21. Januar 2016: Medienmitteilung zum Entscheid des Regierungsrats betreffend Kite-Surfen auf dem Sempachersee

7. Januar 2016: Medienmitteilung über die neue Geschäftsführerin von BirdLife Luzern

Bestellung Nisthilfen und Samentütchen

Mauersegler – im Himmel daheim

Luft ist ihr Element: Mauersegler landen nur fürs Brüten (Foto: © M. Gerber).

Mit den charakteristischen «sriie-sriee»-Rufen von ganz hoch oben machen die Mauersegler auf sich aufmerksam. Aufmerksamkeit brauchen die faszinierenden Flugjäger mehr denn je!

Vielfältige und damit insektenreiche Landschaften mit Hecken, Bächen und extensive Wiesen sind für sie unentbehrlich. Und genau diese Landschaftselemente verschwinden fast ungemerkt. Auf ausgedehnten Jagdflügen sammeln die Mauersegler bis zu 200 Insekten. Ein- bis zweimal pro Stunde fliegen sie zurück zum Nest und würgen die Futterballen in den Rachen eines Kükens.

Die typischen Gebäudebrüter sind auf Schlupflöcher und Nischen angewiesen, wo sie geschützt brüten können. Bei Renovationen verschwinden immer wieder traditionelle Verstecke und Neubauten bieten keine Ritzen und Hohlräume mehr. Mit Nistkästen kann den faszinierenden Kolonienbrütern zum Aufwind verholfen werden. Mauersegler sind sehr standorttreu. Umso gravierender ist es, wenn Nistplätze zerstört werden. Werden Bautätigkeiten im Herbst und Winter vorgenommen und bis im April wieder Nester angeboten, kann einfach auf die Mauersegler Rücksicht genommen werden.

Weitere spannende Informationen finden Sie hier: Mauersegler.

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