Stunde der Wintervögel 2020

Endstand der Zählung 2020

Am häufigsten wurde an der ersten Stunde der Wintervögel der Haussperling beobachtet. (Foto © Stefan Wassmer)

Anzahl Teilnehmende: 373
Anzahl Gärten: 241
Anzahl Vogelarten: 75
Anzahl Vögel insgesamt: 7603
Durchschnittliche Anzahl Vögel pro Garten: 32
Anzahl Gemeinden: 109

Wichtiger Hinweis: Die auf dieser Website gezeigten Beobachtungsdaten stammen von den Teilnehmenden. Sie wurden noch nicht bearbeitet oder überprüft. Es sind alle während und nach der Zählperiode gemeldeten Beobachtungen ohne zusätzliche Kontrolle enthalten.

 

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Anzahl: Die Summe der Individuen der entsprechenden Art über alle Meldungen.
In % der Gärten: Stellt dar, bei wie vielen Zählungen die Art beobachtet wurde (Anzahl Meldungen / Anzahl Meldungen [Gärten] gesamt). Niedrige Werte bedeuten, dass der Vogel nur bei wenigen Zählungen gesichtet wurde.
Ø Vögel pro Garten: Ein allgemeines Mass für die Häufigkeit dieses Vogels gemessen an allen eingegangenen Meldungen (Anzahl Individuen / Anzahl Meldungen [Gärten] gesamt). Es berücksichtigt jedoch z.B. kein gehäuftes Auftreten.
Schwarmgrösse: Gibt an, wie viele Individuen im Schnitt gesehen wurden, dort, wo die Art gemeldet wurde (Anzahl Individuen / Anzahl Meldungen [Gärten] mit Vorkommen der Art). Zeigt an, wie gross die Trupps dieser Art sind. Grosse Zahlen sind typisch bei Schwarmvögeln wie Haus- und Feldsperling oder Erlenzeisig.

 

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Durchschnittliche Anzahl Vögel pro Gemeinde

 

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Anzahl Gärten pro Gemeinde

 

Wichtiger Hinweis: Die auf dieser Website gezeigten Beobachtungsdaten stammen von den Teilnehmenden. Sie wurden noch nicht bearbeitet oder überprüft. Es sind alle während und nach der Zählperiode gemeldeten Beobachtungen ohne zusätzliche Kontrolle enthalten.

Stunde der Wintervögel 2021

Endstand der Zählung 2021

Haussperling © Marcel Burkhardt

Wichtiger Hinweis: Die auf dieser Website gezeigten Beobachtungsdaten stammen von den Teilnehmenden. Sie wurden noch nicht bearbeitet oder überprüft. Es sind alle während und nach der Zählperiode gemeldeten Beobachtungen ohne zusätzliche Kontrolle enthalten.

Anzahl Teilnehmende: 426, darunter 2 Schulen
Anzahl Standorte bzw. Gärten: 275
Anzahl Vogelarten: 89
Anzahl Vögel insgesamt: 10’797
Durchschnittliche Anzahl Vögel pro Standort bzw. Garten: 39
Anzahl Gemeinden: 128

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Anzahl: Die Summe der Individuen der entsprechenden Art über alle Meldungen.
In % der Gärten: Stellt dar, bei wie vielen Zählungen die Art beobachtet wurde (Anzahl Meldungen / Anzahl Meldungen [Gärten] gesamt). Niedrige Werte bedeuten, dass der Vogel nur bei wenigen Zählungen gesichtet wurde.
Ø Vögel pro Garten: Ein allgemeines Mass für die Häufigkeit dieses Vogels gemessen an allen eingegangenen Meldungen (Anzahl Individuen / Anzahl Meldungen [Gärten] gesamt). Es berücksichtigt jedoch z.B. kein gehäuftes Auftreten.

Schwarmgrösse: Gibt an, wie viele Individuen im Schnitt gesehen wurden, dort, wo die Art gemeldet wurde (Anzahl Individuen / Anzahl Meldungen [Gärten] mit Vorkommen der Art). Zeigt an, wie gross die Trupps dieser Art sind. Grosse Zahlen sind typisch bei Schwarmvögeln wie Haus- und Feldsperling oder Erlenzeisig.

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Durchschnittliche Anzahl Vögel pro Gemeinde

 

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Anzahl Gärten pro Gemeinde

 

Wichtiger Hinweis: Die auf dieser Website gezeigten Beobachtungsdaten stammen von den Teilnehmenden. Sie wurden noch nicht bearbeitet oder überprüft. Es sind alle während und nach der Zählperiode gemeldeten Beobachtungen ohne zusätzliche Kontrolle enthalten.

 

 

 

 

 

 

Stunde der Wintervögel

Häufig gestellte Fragen

Warum findet die «Stunde der Wintervögel» über mehrere Tage statt? Warum die Beschränkung auf Gärten und Parks? Wie fehleranfällig ist die Aktion? Was können uns die Ergebnisse sagen? Diese und weitere häufig gestellte Fragen finden Sie hier beantwortet.

Stieglitz © Marcel Ruppen

Warum findet die Stunde der Wintervögel an mehreren Tagen statt?
Wir haben ein langes Wochenende von Donnerstag bis Sonntag gewählt, damit möglichst viele Menschen teilnehmen und sich an einem dieser Tage für eine Stunde der Vogelbeobachtung widmen können.

Wer kann mitmachen?
Alle können an dieser «Volkszählung» der Vögel mitmachen! Mit Ihrem persönlichen Zählergebnis helfen Sie, mehr über die Situation der heimischen Wintervögel zu erfahren und bekanntes Wissen über Wintervögel zu vertiefen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Die häufigsten Arten in Garten und Parks haben wir mit Bildern vorgestellt; Sie können sich auch das Mitmachfaltblatt herunterladen.
Auf der nationalen Meldeplattform können Sie Meldungen von irgendwo in der Schweiz erfassen – je mehr, desto aussagekräftiger werden die Resultate!

Warum soll ich primär im Garten oder in einem Park zählen?
Die Beschränkung auf den Siedlungsbereich – also Gärten, Parks, Schulhäuser, Friedhöfe, aber auch Innenhöfe oder Balkone – entspricht der Schwesteraktion «Stunde der Gartenvögel» im Mai. Im Mittelpunkt beider Aktionen stehen die häufigeren Vögel rund um Haus und Garten. Damit die Ergebnisse auf Städte und Dörfer als eigene Lebensräume bezogen werden können, heisst das: Bitte wirklich nur dort und nicht mitten im Wald oder in der Feldflur die Vögel zählen.
Der Luftraum zählt übrigens dazu. Ein Vogel muss sich nicht im Garten oder am Futterhäuschen niederlassen; es zählt auch, wenn er vorbei oder darüber fliegt.

Kann ich auch an mehreren Orten zählen?
Dem Engagement sind hier keine Grenzen gesetzt. Wer Zeit und Gelegenheit hat, im Laufe der drei Tage mehrfach zu zählen, kann das gerne tun. Wichtig ist, dass es sich um verschiedene Orte handelt – zum Beispiel zuerst am eigenen Haus, dann im entfernt gelegenen Schrebergarten – und dass jede Beobachtungsstunde getrennt gemeldet wird.

Während meiner Beobachtungsstunde habe ich weniger Vögel gesehen als üblich. Verfälscht das nicht die Ergebnisse?
Jede Zählung ist immer nur eine Momentaufnahme. Je mehr Menschen aber teilnehmen, desto genauer werden die Ergebnisse. Abweichungen und auch einzelne Fehlbestimmungen werden auf diese Weise minimiert.

Was macht BirdLife Luzern mit den Ergebnissen?
Die Ergebnisse werden automatisch aktualisiert. Meldungen, die uns per E-Mail erreichen, werden zeitnah erfasst. Am Ende folgt eine Auswertung nach Vogelarten, Anzahl Meldungen und Beobachtungsorten.

Was sagt uns die «Stunde der Wintervögel»?
Ziel der Aktion ist es, ein möglichst genaues Bild von der winterlichen Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten. Dabei geht es nicht um exakte Bestandszahlen der Vögel, sondern vielmehr darum, Häufigkeiten der Arten zu ermitteln.
Anders als bei der «Stunde der Gartenvögel», bei der es um die Brutvögel geht, lassen sich im Winter auch Erkenntnisse über Gäste gewinnen, die aus kälteren Regionen zu uns kommen. Zudem wird man über die Jahre sehen können, inwieweit sich Veränderungen im Auftreten ergeben.

Gibt es etwas zu gewinnen?
Mit etwas Glück gewinnen Sie einen attraktiven Preis. Unter den Teilnehmenden verlosen wir drei Nistkästen nach Wahl, drei Bestimmungsbücher «Schweizer Vögel» und fünf Familien-Eintritte ins Museum Luzern.

Stunde der Wintervögel

So einfach geht’s: Zählmethode

Die Amsel ist regelmässig in Gärten und Parks zu beobachten © Stefan Wassmer

Wählen Sie im Zählzeitraum der Stunde der Wintervögel einen Tag, an dem Sie eine Stunde lang die Vögel zählen. Sie können die Zählung am Fenster, im Garten, auf dem Balkon oder im Park durchführen. Suchen Sie sich dazu einen Platz, von wo aus Sie gut beobachten können.

Zählen Sie pro Vogelart jeweils die gleichzeitig gesichtete Höchstzahl; das vermeidet Doppelzählungen. Auch überfliegende Vögel können mitgezählt werden. Sollten Sie gar keinen Vogel sehen, ist auch diese Meldung wertvoll.

Stunde der Wintervögel

Die häufigsten Arten in Garten und Parks

Hier können Sie den Teilnahmeflyer mit einigen häufigen Wintervögeln für die Stunde der Wintervögel herunterladen.

 

Fotos: Marcel Burkhardt, Michael Gerber, Stefan Wassmer, Peter Rohrbeck

Stunde der Wintervögel

Vögel richtig füttern

Die Kohlmeise kommt gerne ans Futterhaus © Michael Gerber

Die Fütterung von Kleinvögeln wie Kohlmeisen oder Rotkehlchen ist besonders im Winter beliebt. Im Rahmen der Stunde der Wintervögel bieten Futterstellen eine gute Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten und ermöglichen schöne Naturerlebnisse.

Vögel, die in der Schweiz überwintern, sind an die hiesigen Wetterbedingungen und Temperaturen bestens angepasst. Rein von der Biologie her brauchen sie kein zusätzliches Futter. Allerdings machen Beobachtungen an der Futterstelle grosse Freude und die Nähe zu den Vögeln wird erlebbar. Massvolles Füttern mit den Vögeln angepasstem Futter schadet ihnen nicht. Beachten Sie u.a. folgende Punkte:

  • Füttern Sie v.a. bei Dauerfrost, Eisregen oder einer geschlossenen Schneedecke.
  • Wählen Sie für die Körnerfresser – Meisen, Kleiber, Finken und Sperlinge – eine Mischung, die v.a. Sonnenblumenkernen und Hanfsamen enthält. Die Getreidekörner werden fast nur von Tauben und Sperlingen gefressen und müssen daher in der Mischung nicht enthalten sein, da sie liegen bleiben.
  • Insektenfresser – Amsel, Rotkehlchen und Star – mögen Haferflocken, zerhackte Baum- und Haselnüsse, Rosinen und Obst, das auch etwas angefault sein darf.
  • Bieten Sie das Futter an einer Futterstelle an, bei der sich die Vögel nicht hineinsetzen und ins Futter koten können. Damit verhindern Sie, dass Krankheiten einfach übertragen und verschleppt werden. Das Futter muss zudem trocken bleiben.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Merkblatt von BirdLife Schweiz und der Vogelwarte Sempach.

Wichtiger aber als die Fütterung von Vögeln im Garten ist es, die eigene Umgebung möglichst naturnah zu gestalten. Verwenden Sie einheimische Pflanzen, Sträucher und Bäume und dulden Sie einige wilde Ecken im Garten – die Natur wird es Ihnen danken. Weitere Tipps zur Gartengestaltung gibt es hier.

Stunde der Wintervögel

«Volkszählung» der Vögel: 4.–7. Januar 2024

Wintervogel-Zählung 2024

Zum fünften Mal rief BirdLife Luzern dazu auf, die Vögel im Siedlungsgebiet – z.B. rund um die Futterstelle – im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen. Im Mittelpunkt stehen dabei häufige und weit verbreitete Vogelarten wie Amseln, Spatzen, Finken und Meisen, die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren. Die häufigsten Wintervögel sind in einem übersichtlichen Faltblatt zusammengestellt.

Öffentliche Zählaktionen 2024

An den folgenden Standorten konnten Sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten eine Stunde lang die Vögel zählen. Diese halfen auch dabei, die Artenvielfalt im Siedlungsraum kennenzulernen und neue, weniger bekannte Vogelarten zu entdecken.

Preise zu gewinnen

Unter allen erfassten Meldungen haben wir tolle Preise verlost: 3 Nistkästen nach Wahl, 3 Bestimmungsbücher «Schweizer Vögel» und 5 Familien-Eintritte ins Museum Luzern. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden wir nach dem Anlass schriftlich benachrichtigen.

Zum Vormerken

Die Ausgabe 2025 der «Stunde der Wintervögel» findet vom 9. bis 12. Januar 2025 statt.

Rückblick auf die früheren Jahre

2024 zählten fast 480 Personen über 14’000 Individuen in der ganzen Schweiz. Der Haussperling war erneut der häufigste Wintervogel, gefolgt vom Bergfinken und der Kohlmeise. Im Schnitt wurden 40 Vögel pro Garten gesichtet. Total wurden 83 verschiedene Vogelarten gemeldet, darunter auch seltenere Wintergäste wie Zippammer, Rotdrossel oder Mittel- und Grauspecht (Link zur Medienmitteilung vom 7. Januar 2024).

An der «Stunde der Wintervögel» 2023 zählten mehr als 400 Vogelbegeisterte über 8000 Vögel in 120 Schweizer Gemeinden. Der Haussperling verteidigte seine Position als häufigster Wintervogel, vor Rabenkrähe und Kohlmeise (Link zur Medienmitteilung vom 8. Januar 2023).

2022 machten fast 670 Personen an 474 Standorten mit und zählten rund 18’800 Individuen von 85 verschiedenen Vogelarten. Der Haussperling war der häufigste Wintervogel, gefolgt von Rabenkrähe und Buchfink (Link zur Medienmitteilung vom 9. Januar 2022).

An der «Stunde der Wintervögel» 2021 zählten über 420 Vogelbegeisterte fast 10’800 Vögel. Auf den Podestplätzen waren Haussperling, Feldsperling und Amsel. Total konnten beeindruckende 89 verschiedene Vogelarten gesichtet werden.

2020, bei der ersten Ausgabe, war ebenfalls der Haussperling die häufigste Art. Die Kohlmeise war der zweithäufigste Wintervogel vor dem Buchfinken. Deutlich weniger zahlreich als 2021 waren Bergfink und Stieglitz.