Stellungnahmen & Einsprachen

Vielfältige Weiherlandschaft © Maria Jakober

Aktuell: Gesamtrevision des kantonalen Richtplans

Der Richtplan ist das zentrale Führungsinstrument, um die räumliche Entwicklung im Kanton Luzern zu steuern. Zusammen mit Pro Natura und WWF Luzern haben wir den revidierten Richtplan studiert und stellen hier unsere konsolidierten Inputs zur Verfügung. Je mehr Bürger:innen für die Natur wichtige Bemerkungen zum Richtplan machen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese auch vom Kanton aufgenommen werden.

Wir haben unsere E-Mitwirkung mittlerweile gemacht. Sie ist öffentlich einsehbar, und zwar hier. Sie können sich unserer Stellungnahme vollständig oder nur teilweise an einzelnen Rückmeldungen anschliessen. Suchen Sie hier die Mitwirkung von BirdLife Luzern und klicken Sie auf «Auswählen». Sie können nun auswählen, ob Sie sich allen Rückmeldungen der Stellungnahme oder nur ausgewählten Rückmeldungen anschliessen möchten. Klicken Sie abschliessend auf «Bestätigen und Schliessen». Bitte reichen Sie Ihre Mitwirkung bis spätestens 29. Januar 2024 ein. Vielen Dank, dass Sie sich für die Natur im Kanton Luzern diese Zeit nehmen!

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Mit gesetzlichen Grundlagen werden Weichen gestellt. Wir engagieren uns dafür, dass sie so gestellt werden, dass der Natur Rechnung getragen wird, auch in Zukunft Naturräume entstehen können und Projekte zur Förderung der Biodiversität möglich sind.

Das Verbandsbeschwerderecht wahrnehmen und aktiv bei natur-, umwelt-, landschafts- und raumrelevanten Themen im Kanton Luzern mitarbeiten, ist trotz unserer limitierten Ressourcen von grosser Bedeutung. Es erlaubt uns, im grossen Massstab und effizient einige der Ursachen des Artensterbens wie die Zersiedelung (z.B. überdimensionierte Bauzonen) oder zu kleine Gewässerräume direkt anzugehen. Besonders im Agrarkanton Luzern sind Stimmen wichtig, die sich für die schwindenden unverbauten Flächen einsetzen und Planungsprozesse, Baugesuche oder Zonenplanungen genau unter die Lupe nehmen.

Zwar lösen unsere Einsprachen selten Jubelrufe seitens der Gemeinden oder Bauherren aus, im Gegenteil – aber es steht viel auf dem Spiel: Strassenbauprojekte durch Moorlandschaften, zu kleine Pufferzonen um bereits überdüngte Seen, geschützte Trockenwiesen, die in Landwirtschaftsland statt in eine Naturschutzzone umgezont werden sollen, usw.

Zusammen mit Pro Natura und WWF Luzern begutachten wir Projekte, die negative ökologische Folgen haben. Wenn nötig machen wir Mitwirkungen, um Projekte zu verbessern, oder reichen eine Einsprache ein.

Ist Ihnen zu Ohren gekommen, dass ein grösseres Projekt ansteht, das Anliegen der Natur tangiert? Wissen Sie etwas über eine anstehende Revision von Bau- und Zonenplänen oder sonstigen gesetzlichen Grundlagen? – Bitte informieren Sie die Geschäftsführerin, damit wir die Unterlagen prüfen und Anliegen einbringen können: Susanna Lohri, 077 463 02 74.

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