Stunde der Wintervögel

Häufig gestellte Fragen

Warum findet die «Stunde der Wintervögel» über mehrere Tage statt? Warum die Beschränkung auf Gärten und Parks? Wie fehleranfällig ist die Aktion? Was können uns die Ergebnisse sagen? Diese und weitere häufig gestellte Fragen finden Sie hier beantwortet.

Stieglitz © Marcel Ruppen

Warum findet die Stunde der Wintervögel an mehreren Tagen statt?
Wir haben ein langes Wochenende von Donnerstag bis Sonntag gewählt, damit möglichst viele Menschen teilnehmen und sich an einem dieser Tage für eine Stunde der Vogelbeobachtung widmen können.

Wer kann mitmachen?
Alle können an dieser «Volkszählung» der Vögel mitmachen! Mit Ihrem persönlichen Zählergebnis helfen Sie, mehr über die Situation der heimischen Wintervögel zu erfahren und bekanntes Wissen über Wintervögel zu vertiefen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Die häufigsten Arten in Garten und Parks haben wir mit Bildern vorgestellt; Sie können sich auch das Mitmachfaltblatt herunterladen.
Auf der nationalen Meldeplattform können Sie Meldungen von irgendwo in der Schweiz erfassen – je mehr, desto aussagekräftiger werden die Resultate!

Warum soll ich primär im Garten oder in einem Park zählen?
Die Beschränkung auf den Siedlungsbereich – also Gärten, Parks, Schulhäuser, Friedhöfe, aber auch Innenhöfe oder Balkone – entspricht der Schwesteraktion «Stunde der Gartenvögel» im Mai. Im Mittelpunkt beider Aktionen stehen die häufigeren Vögel rund um Haus und Garten. Damit die Ergebnisse auf Städte und Dörfer als eigene Lebensräume bezogen werden können, heisst das: Bitte wirklich nur dort und nicht mitten im Wald oder in der Feldflur die Vögel zählen.
Der Luftraum zählt übrigens dazu. Ein Vogel muss sich nicht im Garten oder am Futterhäuschen niederlassen; es zählt auch, wenn er vorbei oder darüber fliegt.

Kann ich auch an mehreren Orten zählen?
Dem Engagement sind hier keine Grenzen gesetzt. Wer Zeit und Gelegenheit hat, im Laufe der drei Tage mehrfach zu zählen, kann das gerne tun. Wichtig ist, dass es sich um verschiedene Orte handelt – zum Beispiel zuerst am eigenen Haus, dann im entfernt gelegenen Schrebergarten – und dass jede Beobachtungsstunde getrennt gemeldet wird.

Während meiner Beobachtungsstunde habe ich weniger Vögel gesehen als üblich. Verfälscht das nicht die Ergebnisse?
Jede Zählung ist immer nur eine Momentaufnahme. Je mehr Menschen aber teilnehmen, desto genauer werden die Ergebnisse. Abweichungen und auch einzelne Fehlbestimmungen werden auf diese Weise minimiert.

Was macht BirdLife Luzern mit den Ergebnissen?
Die Ergebnisse werden automatisch aktualisiert. Meldungen, die uns per E-Mail erreichen, werden zeitnah erfasst. Am Ende folgt eine Auswertung nach Vogelarten, Anzahl Meldungen und Beobachtungsorten.

Was sagt uns die «Stunde der Wintervögel»?
Ziel der Aktion ist es, ein möglichst genaues Bild von der winterlichen Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten. Dabei geht es nicht um exakte Bestandszahlen der Vögel, sondern vielmehr darum, Häufigkeiten der Arten zu ermitteln.
Anders als bei der «Stunde der Gartenvögel», bei der es um die Brutvögel geht, lassen sich im Winter auch Erkenntnisse über Gäste gewinnen, die aus kälteren Regionen zu uns kommen. Zudem wird man über die Jahre sehen können, inwieweit sich Veränderungen im Auftreten ergeben.

Gibt es etwas zu gewinnen?
Mit etwas Glück gewinnen Sie einen attraktiven Preis. Unter den Teilnehmenden verlosen wir drei Nistkästen nach Wahl, drei Bestimmungsbücher «Schweizer Vögel» und fünf Familien-Eintritte ins Museum Luzern.

Menu Title