Biodiversität im Siedlungsraum erfüllt wichtige Natur- und Klimafunktionen und fördert gleichzeitig die Gesundheit und die Erholung der Bevölkerung. Eine deutsche Studie hat sogar beweisen können, dass die Vielfalt der Vögel eine höhere Lebenszufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet!
Doch es braucht aktives Zutun, damit sich Pflanzen und Insekten ansiedeln können, die Vögeln und Kleinsäugern Nahrung im Beton-Dschungel bieten. Ebenso wichtig sind Nischen, die den Tieren einen Rückzugsort oder einen Ort für die Jungenaufzucht bieten.
Auch Sie können etwas bewirken!
- Grün statt Grau: Naturnahe Gärten pflegen statt sterile Schottergärten anlegen, Kiesflächen statt Betonparkplätze planen.
- Pappel statt Palme: Einheimische Pflanzen setzten, denn Exoten bieten unseren Insekten und Vögeln keine Nahrung.
- Nie ohne Nistkästen: Nistkästen anbringen, damit Gebäudebrüter wie z.B. der Mauersegler trotz Neubauten ohne Schlupflöcher einen Brutplatz finden.
- Flowerpower statt englischer Rasen: Blumenwiesen säen und so Insekten Nahrung und Kleinsäugern Verstecke bieten – und gleich noch mühsame Arbeit und Geld sparen! Mindestens ein paar Quadratmeter eignen sich dazu in jedem Garten.
Hier erfahren Sie mehr:
- BirdLife Schweiz (mehr Biodiversität im Siedlungsraum)
- Vogelwarte Sempach (vogelfreundlicher Garten)
- Umweltberatung Luzern (gratis naturnahe Gartenberatung in der Stadt Luzern)
- Dienststelle Landwirtschaft und Wald lawa (Unterstützung von Gemeinden)
- Naturama (Natur findet Stadt)
- Wildstaudengärtnerei von Patricia Willi
Möchten Sie eine besonders schöne Oase im Siedlungsraum auszeichnen? Oder brauchen sie Tipps und Tricks um ihren Garten oder Ihr Gelände naturnah zu gestalten? Melden Sie sich bei Susanna Lohri.
Das Abenteuer Natur kann beginnen!